23 Aussteller, 2 Fachvorträge, über 3.000 Quadratmeter Ausstellungs- und Eventfläche, 15 Berufskollegs und insgesamt 10 Maler- und Lackiererinnungen – die Koordinaten der mittlerweile fünften Ausgabe des Nachwuchsbindungsevents DEIN WERKSTOFFTAG konnten sich auch 2023 in Hagen wieder sehen lassen. Die zehn Maler- und Lackiererinnungen aus Arnsberg, Brilon-Meschede, Dortmund und Lünen, Hagen, Hamm, dem Märkischen Kreis, Soest-Lippstadt, Unna, Westfalen-Süd und natürlich dem Mittleren Ruhrgebiet luden den Branchennachwuchs des ersten, zweiten und dritten Lehrjahres bereits Ende Mai zum Eventpartner – der Firma Klein – nach Hagen ein und sorgten mit einem rundum gelungenen Aktionstag für staunende Gesichter bei allen Teilnehmenden.
Innovatives Werkzeug in den Händen halten, hochmoderne Messtechnik ausprobieren und wegweisende Produkte auch einmal selbst verarbeiten, die Möglichkeiten, die das Maler- und Lackiererhandwerk seinen Auszubildenden im Rahmen des Nachwuchsevents DEIN WERKSTOFFTAG auch 2023 wieder einmal bot, hinterließen bei den Auszubildenden ordentlich Eindruck. Mit Statements wie, „Ich fand die Veranstaltung richtig gut, ich habe viele neue Sachen kennengelernt.“ oder „Die Veranstaltung war super informativ und spannend.“, lobten die künftigen Fachkräfte das Engagement der Innungen und der hochmotivierten Ausstellenden.
Rund-um-glücklich-Programm
Freuen konnte sich der Branchennachwuchs über einen vollorganisierten Eventtag: Anreise, Catering, Tombola, Vorträge und die vielen Informationsstände und praktischen Vorführungen wurden den Jung-Spezialist*innen und deren Lehrer*innen top organisiert dargeboten. Wieder einmal unterstützt wurden die zehn Maler- und Lackiererinnungen dabei vom Team des Hagener Fachhandelsunternehmens Klein, das seine Verkaufs-, Ausstellungs- und Lagerflächen an der Delsterner Straße sowie viel Manpower zur Verfügung stellte und natürlich den vielen Partnerunternehmen, die ihre Innovationen und Techniken gerne dem neugierigen Branchennachwuchs vorstellten.
Großen Anklang fand in diesem Jahr wieder Vielfalt der präsentierten Innovationen und Techniken. Ebenso begeisterten die beiden Fachvorträge zu den Themen „Weiterbildung im Maler- und Lackiererhandwerk“ von Referentin Friderike Borchers sowie „Fehler auf der Baustelle vermeiden“ von Peter Schuchart. Auch die praktischen Vorführungen hochwertiger Veredelungen von Wand, Boden und Decke, mit denen Auszubildende in der Regel noch nicht während der Ausbildung in Berührung kommen, sorgten für interessierte Blicke.
Stimmen zum Event
Ralf Kettler, Geschäftsführer der Firma Klein, der sich im Vorfeld um die teilnehmenden Partnerunternehmen bemühte, resümierte: „Für die Auszubildenden bringt dieses Event die Möglichkeit sich tiefer zu informieren und zu lernen, wie man sich auch in Zukunft informieren kann. Heutzutage werden Techniken und neues Material natürlich für einen Profiverarbeiter immer wertvoller“, daher sei es wichtig, den künftigen Fachkräften die Innovationen der Branche schon früh näher zu bringen und sie in Kontakt mit den Verantwortlichen zu bringen.
Auch die IKK classic, vertreten durch die Regionaldirektor*innen Frank Göckeler und Claudia Baumeister bewerteten die Veranstaltung sehr positiv. Frank Göckeler hob hervor, dass sich der Branchennachwuchs und die Partner des Maler- und Lackiererhandwerks „bei diesem tollen Event (...) ein wenig nähergekommen sind“ und Claudia Baumeister beschrieb insbesondere die Stimmung als besonders: „..., dass das Handwerk goldenen Boden hat, das spürt man hier.“
Obermeister höchst zufrieden
Bernd Marquardt, Obermeister der Maler-Innung Hagen fasste den Erfolg und die Bedeutung des Events sichtlich stolz zusammen: „Der Werkstofftag ist für uns ein entscheidendes Werkzeug, um unseren künftigen Fachkräften aufzeigen zu können, wie wichtig sie sind. Nicht alle Betriebe sind heutzutage in der Lage dem Branchennachwuchs sämtliche Innovationen des Markes näher zu bringen. Mit viel Leidenschaft, Zeit und natürlich auch finanziellen Ressourcen wollten wir die 50 Auszubildenden der Maler-Innung Hagen ebenso begeistern, wie die Auszubildenden der anderen teilnehmenden Innungen und wenn ich in die Gesichter schaue, dann kann ich sagen, dass wir das auch geschafft haben. Auch während dieser Veranstaltung wurde wieder einmal klar, dass die technischen Neuerungen faszinieren. Und das ist tatsächlich nur ein Mehrwert dieses Events, denn im Rahmen dieses Werkstofftages können wir Vieles von dem zeigen, was die Azubis in den Betrieben nur selten oder teilweise gar nicht zu sehen bekommen und genau das ist die Stärke unserer Innungsarbeit: Wir sorgen dafür, dass alle Auszubildenden möglichst den gleichen Zugang zu Innovationen erhalten und natürlich auch die gleiche Aufmerksamkeit.“