Markierungen auf Wegen, Fahrbahnen oder Parkplätzen sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken und werden dringend gebraucht. Vor allem auch im gewerblichen Bereich helfen die kräftigen weißen Striche bei der Orientierung. Zum Auftrag werden dabei unterschiedliche Farben und Verfahren angewandt.
Spezialfarben für beste Sichtbarkeit
Für die Kennzeichnung von Markierungen auf Verkehrsflächen ist eine gute Sichtbarkeit besonders wichtig, das gilt nicht nur auf Autobahnen oder Bundesstraßen, sondern auch auf Fabrik- und Industrieflächen oder in Parkhäusern. Soll die Markierung auch bei Nässe oder in der Nacht immer gut sichtbar sein, werden Spezialfarben verwendet, die wiederum in unterschiedliche Kategorien eingeteilt sind. Im öffentlichen Verkehr regeln die Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen e. V. (DSGS) und die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Anwendung, auf nicht öffentlichen Flächen steht es dem Unternehmer frei, wie er seine Markierungen gestaltet. Allerdings empfehlen wir stets die Anlehnung an die aus dem Straßenverkehr bekannten Markierungen.
Farben und andere Markierungsmittel
Für Fahrbahn- und Wegemarkierungen können verschiedene Produkte eingesetzt werden. So eignen sich spezielle Bodenmarkierungsbänder, wenn Flächen oder gesperrte Bereiche nur zeitweilig gekennzeichnet werden können. Für dauerhafte Markierungen eignen sich Sprühfarben oder Markierungsfarben, die mit dem Roller oder der Farbspritze aufgetragen werden. Über die Anwendung von Schablonen entstehen saubere Symbole und Linien auf der Fläche. Lässt der Untergrund die Anwendung von Farbe nicht zu, zum Beispiel weil er bröckelig oder uneben ist, dann leistet Kreidemarkierspray oft gute Dienste. Für eine dauerhafte Kennzeichnung ist dieses Produkt allerdings nicht geeignet. Für die mittelfristige Verkehrswege- oder Parkplatzmarkierung eignet sich weiterhin spezielle Asphaltfolie aus Weichaluminium, die selbst auf unebenen Flächen hält.
Quelle: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz